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Öl oder Fett in eine Friteuse?

Für eine Friteuse benötigt man grundsätzlich ein Fett, das sich für eine starke Erhitzung eignet. Deshalb kann man bedenkenlos Palmfett und Sesamöl verwenden, wobei sich letzteres eher für die Erhitzung von asiatischen Köstlichkeiten eignet, da es nicht geschmacksneutral ist. Weiterhin eignen sich auch Schmalz und Kokosfett, die ebenso hitzebeständig sind für die Friteuse.

Wenn beim Frittieren die Temperatur nicht höher als 180 Grad Celsius gewählt wird, dann sollte man zu kalt gepressten Ölen wie Olivenöl oder Rapsöl greifen. Sie sind gut im Geschmack und gesundheitlich unbedenklich. Das Highlight unter den Frittierölen ist das Ernussöl. Es erfüllt mit Abstand sämtliche Kriterien, die ein Frittierfett erfüllen sollte, am besten.

Was ist nicht geeignet?

Definitiv nicht geeignet für ein Frittieren in der Friteuse sind Fette wie Distelöl, Butter oder Leinenöl, da sie nicht sonderlich hitzebeständig sind. Durch die geringe Hitzebeständigkeit würde sich ein gesundheitsschädlicher Stoff, das Acrolein oder Acrylaldehyd bilden, das unbedingt vermieden werden sollte.

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Ein weiterer wichtiger Punkt beim Frittieren sind die Fettsäuren. Öle und Fette mit ungesättigten Fettsäuren sind nur dann gesund, wenn sie nicht stark erhitzt werden, also nicht zum Frittieren eingesetzt werden. Sofern diese Fette zu stark erhitzt werden, beginnen sie zu oxidieren und verwandeln sich in schädliche Substanzen, die als Verursacher für Krebs verantwortlich sein sollen.

[box type=“info“ ]Es sollte deshalb darauf geachtet werden, dass ein Frittierfett möglichst wenig ungesättigte Fettsäuren enthält.[/box]

Tefal FF1631 Friteuse im TestUnbedenklich frittieren kann man mit Palmöl, dass aus dem Fruchtfleisch einer Palmfrucht erzeugt wird und Palmkernfett, das aus den Kernen der Palmfrucht hergestellt wird. Der Rauchpunkt beider Öle liegt jeweils bei 220 Grad Celsius.

Ebenfalls sind sowohl das Kokosöl wie auch das Kokosfett hervorragend für die Friteuse geeignet, da der Rauchpunkt zwischen 185 und 205 Grad Celsius liegt. Ein weiterer Vorteil ist die Geschmacksneutralität. Und darüber hinaus ist der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sehr niedrig.

Olivenöl für die Friteuse

Butterschmalz, dessen Rauchpunkt bei 200 Grad Celsius liegt ist ebenso gut zum Frittieren geeignet, allerdings hat es einen buttrigen Eigengeschmack. Auch raffiniertes Olivenöl ist hervorragend für die Friteuse geeignet mit einem Rauchpunkt um 200 Grad Celsius.

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[box type=“info“ ]Es muss allerdings darauf geachtet werden, dass das Olivenöl nicht mit „nativ oder auch mit „vergine“ bezeichnet wird. Denn das würde sich wiederum nicht eignen, da es einen niedrigeren Rauchpunkt hat und somit in der Friteuse gesundheitsschädlich verbrennen würde.[/box]

Bei allen Ölen oder Fetten ist es unerheblich, ob es in fester Form oder in flüssiger Form verwendet wird. Wichtig ist einzig und allein, der MUF-Gehalt, dass bedeutet, es muss mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten und mindestens auf 180 Grad Celsius erhitzbar sein, besser drüber hinaus. So macht das Frittieren Freude und das Ergebnis wird auch gut schmecken.


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